Simona Vintilă wurde 1973 in Hermannstadt/Sibiu geboren. Sie absolvierte die Philologische Hochschule der Temeswarer West-Universität, Abteilung Englisch-Rumänisch, anschließend auch das Masterstudium, Abteilung Anglistik und Amerikanistik. 1998-2002 studierte sie Schauspiel an der deutschen Abteilung der Hochschule für Musik und Theater der West-Universität Temeswar und schloss 2010 ihre Masterarbeit im Fach Regie für zeitgenössisches Theater in Neumarkt am Mieresch/Târgu Mures ab.
Sie debütierte 1999 auf der Bühne des Deutschen Staatstheaters Temeswar als Schauspielerin und 2007 als Spielleiterin. Sie inszenierte unter anderem am „Gong” Theater in Hermannstadt, am Klassischen Theater ”Ioan Slavici” in Arad, am Deutschen Staatstheater Temeswar, am UAT-Studio in Neumarkt am Mieresch und am Dramatischen Theater in Petroșani.
Sie nahm an vielen Theater-Workshops im In- und Ausland teil. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Victor Ioan Frunză, Alexander Hausvater, Ulf Dückelman, Niky Wolcz, Bernd Guhr, Theodor-Cristian Popescu, Antoine Benoit, Scott Johnston und Volker Schmidt. Seit 2014 unterrichtet sie Schauspiel an der deutschen Klasse der Hochschule für Musik und Theater der West-Universität.
Simona spielt unter anderem in den Aufführungen “Leonce und Lena” von Georg Büchner (Regie: Niky Wolcz), “Ein Sommernachtstraum” nach William Shakespeare (Regie: Kristóf Szabó) und “Lysistrata 3.0” nach Aristophanes (Regie: Niky Wolcz) mit.
2021 legte sie ihre Dissertation mit dem Titel „Das deutsche Staatstheater: ein Überlebensbeispiel im rumänischen Kulturraum“ vor. Simona Vintilă ist auch die Autorin der Theaterstücke „Blessed“ und „Go. Dot“ und der Monographie „Das Deutsche Staatstheater Temeswar - vom Minderheitentheater zum Leistungstheater“.